Beitragsarchiv
Hier finden Sie alle Beiträge der Kurt Wolff Stiftung auf dieser Website. Bitte wählen Sie ein Jahr.
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Die ›Leseinsel der unabhängigen Verlage‹, organisiert von der Kurt Wolff Stiftung in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse, ist über die Jahre ein unverzichtbarer Bestandteil des Veranstaltungsprogramms der Buchmesse geworden. In diesem Jahr finden dort insgesamt über fünfzig Lesungen aus Neuerscheinungen statt – präsentiert von ebenso vielen unabhängigen Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, täglich von 10 bis 18 Uhr (Sonntag bis 16 Uhr) im Halbstundentakt. Ergänzt wird das Programm durch Podiumsdiskussionen und Preisverleihungen. Kuratiert hat das Programm die Autorin und Literaturvermittlerin Carolin Callies.
Für literarischen Hochgenuss sorgen renommierte Autor:innen mit ihren neusten Werken wie beispielsweise Annette Pehnt (›Die Umarmung des Materials‹), Dagmar Leupold (›Muttermale‹) sowie Ilma Rakusa (›Wo bleibt das Licht. Tagebuchprosa‹). Die Spoken-Word-Artistin Nora Gomringer präsentiert darüber hinaus ihren ersten Roman ›Am Meerschwein übt das Kind den Tod. Ein Nachrough‹, der Autor und Musiker Thorsten Nagelschmidt stellt seine autobiografische Erzählung ›Nur für Mitglieder‹ vor und die aktuelle Bachmann-Preisträgerin Natascha Gangl liest ›FRISCHE APPELLE & andere Sprechtexte‹.
Die unabhängigen Verlage machen ihrem Namen als Entdecker neuer literarischer Stimmen alle Ehre: Auf der Leseinsel präsentieren Jehona Kicaj (›ë‹), Linn Penelope Rieger (›Zerbrochenes Feuer. Vulkane und das Ende der Welt‹) oder Sophia Klink (›Kurilensee‹) ihre ersten oder zweiten Veröffentlichungen.
Publikationen der unabhängigen Verlage bilden nicht nur aktuelle Debatten ab, sondern schalten sich auch immer wieder in sie ein oder lösen sie aus: Andrea von Treuenfeld befasst sich in ›Israelis in Berlin nach dem 7. Oktober‹ mit hochaktuellen gesellschaftlichen Fragen; neue feministische Bücher setzen wichtige Akzente – wie Antje Schrupps ›Unter allen Umständen frei. Revolutionärer Feminismus bei Victoria Woodhull, Lucy Parsons und Emma Goldman‹ oder Ellen Wagners intersektionaler Blick auf Familie in ›Liebe. Trotz. Widerstände‹. Sonja Eismann analysiert in ›Candy Girls. Sexismus in der Musikindustrie‹ strukturelle Probleme der Branche.
Das Gedicht darf auf der Leseinsel keinesfalls fehlen. Es zeigt seine Aktualität und Bandbreite in den neuen Lyrikbänden von Sonja vom Brocke (›Blauer Ton‹) oder Julia Cimafiejeva (›Ich zerschneide die Geschichte. Lyrik und Collagen‹) – und damit auch, wie sehr gerade Lyrik von den Independents gepflegt wird.
In diesem Jahr lesen zahlreiche internationale Autor:innen auf der Leseinsel und zeigen die Vielfalt der weltweiten Literaturlandschaft. Mit dabei sind Belinda Cannone (›Auf einem dünnen Seil‹), Jessica Zafra (›Ein ziemlich böses Mädchen‹) oder Alhierd Bacharevič (›Golem aus Papier‹). Besonders hervorzuheben ist das Programm zum Ehrengast Philippinen mit Autor:innen wie Katrina Tuvera, Jose Dalisay und Patricia Evangelista.
Ergänzt wird das Programm u. a. durch die Präsentation der 20. Ausgabe des Katalogs ›Es geht um das Buch‹, durch die Auszeichnung ›BücherFrau des Jahres‹ an Christina Clemm, die Vorstellung der HOTLIST oder die Diskussion ›Zwischen Hass und Haltung. Eine Gesellschaft in Bedrängnis‹ der Verlage gegen Rechts. Darüber hinaus wird die Shortlist des BücherFrauen-Literaturpreises ›Christine‹ präsentiert, und der Deutsche Buchpreis wird mit Autor:in und Verleger:in des Siegertitels gewürdigt. Die Ilse-Schwepcke-Preisverleihung rundet das hochkarätige Begleitprogramm ab.
Die Leseinsel befindet sich in diesem Jahr in Halle 3.1/C105. Die Kurt Wolff Stiftung findet sich in Halle 3.1/C110. Zum Programm der Leseinsel bei Frankfurt Connect geht es hier entlang. Das Programm der Leseinsel wird live gestramt. Die Streaminglinks sind auf unserem Youtube-Kanal gelistet.
Zum fünften Mal zieht das Forum »Die Unabhängigen« in die Stadt zur »Spätausgabe«. Im Westflügel Leipzig beginnt die Veranstaltung mit 18 Autor:innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich am Messe-Samstag, 29. März 2025, um 19.30 Uhr.
Beitrag lesen: ›Spätausgabe‹ 18 AutorInnen im WestflügelVom 27. bis zum 30. März 2025 ist das Forum »Die Unabhängigen« zum achten Mal auf der Leipziger Buchmesse zu finden. An vier Messetagen werden bei 47 Veranstaltungen zahlreiche Autor:innen, Herausgeber:innen, Übersetzer:innen und Verleger:innen vor Ort sein.
Beitrag lesen: Forum ›Die Unabhängigen 2025‹Das Kuratorium der Kurt Wolff Stiftung hat entschieden:
Der Kurt-Wolff-Preis 2025 wird dem Verlag Theater der Zeit verliehen, einem Kulturverlag, der die Schauspielkunst und ihre ›Schwesternkünste‹ (Brecht) erforscht – in der brillanten Reihe ›Recherchen‹, in Bildbänden, Arbeitsheften, Gesprächsbüchern, Monographien über die Akteur*innen des Theaters, ihre Häuser, ihre Techniken und ihre Künste: Tanz, Musik, Oper, Bühnenbau, Malerei, Performance, Puppenspiel, Zirkus, nicht zuletzt in bleibenden Büchern von und über Autoren wie Heiner Müller, Einar Schleef und Thomas Brasch. Mit der gleichnamigen Zeitschrift, die in ihren 80. Jahrgang geht, und dem seit 1993 unabhängigen Verlag besteht der Preisträger darauf, dass das Theater dieser Zeit überlebensnotwendig ist. Der Kurt-Wolff-Preis ist mit 35.000 Euro dotiert.
Beitrag lesen: Kurt-Wolff-Preis 2025Die Kurt Wolff Stiftung verweist aus aktuellem Anlass auf eine veränderte Grundsituation im Buchhandel / beim Bezug von Büchern. Die Buchbranche steht durch zahlreiche Engpässe, vor allem logistischer und personeller Natur, vor Herausforderungen im aktuellen Weihnachtsgeschäft. Insbesondere die Umstände in den Strukturen einiger Zwischenhändler, also der wichtigsten Zulieferer des Buchhandels, führen zu einer in dieser Form ungekannten Situation.
Beitrag lesen: Unregelmäßigkeiten im Weihnachtsgeschäft des Buchhandels
Die Buchindustrie steht extrem unter Druck. Betroffen sind nicht nur die jungen, unabhängigen Verlage, sondern auch etablierte Häuser. Die Folgen sind gravierend.
Von Katharina E. Meyer
Am 16. Oktober verleiht Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf der Frankfurter Buchmesse den deutschen Verlagspreis 2024 und würdigt die Arbeit von 84 konzernunabhängigen Verlagen mit einer Urkunde und mindestens 18.000 Euro Preisgeld. Dass nicht alle Verlage, die die Kriterien des Preises erfüllen, in seinen Genuss kommen, liegt in der Natur der Sache. 2019 führte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Monika Grütters, den Verlagspreis als Brückenkopf einer langfristig angestrebten strukturellen Verlagsförderung ein, deren Bedarf man damals mit rund 10 Millionen Euro jährlich bezifferte.Beitrag lesen: Verlage sind systemrelevant
Finden Sie hier unser Programm der Leseinsel der unabhängigen Verlage 2024 inklusive der Kurt-Wolff-Katalogpräsentation mit dem Vorstand der Kurt Wolff Stiftung.Beitrag lesen: Programm Leseinsel der unabhängigen Verlage 2024
Leseinsel der unabhängigen Verlage auf der Frankfurter Buchmesse 2024
Mittwoch, 16. Oktober 2024, bis Sonntag, 20. Oktober 2024, Halle 3.1/C105
Die ›Leseinsel der unabhängigen Verlage‹, organisiert von der Kurt Wolff Stiftung in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse, ist über die Jahre ein unverzichtbarer Bestandteil des Veranstaltungsprogramms der Buchmesse geworden. In diesem Jahr finden dort insgesamt 61 Lesungen aus Neuerscheinungen statt – präsentiert von ebenso vielen unabhängigen Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, täglich von 10 bis 18 Uhr (Sonntag bis 17 Uhr) im Halbstundentakt. Ergänzt wird das Programm durch Podiumsdiskussionen und Preisverleihungen. Kuratiert hat das Programm Carolin Callies.Beitrag lesen: Leseinsel der unabhängigen Verlage 2024
Wenn am kommenden Donnerstag die diesjährige Leipziger Buchmesse ihre Tore öffnet, werden wieder hunderttausende Leserinnen und Leser nach Leipzig strömen, um Autorinnen und Autoren, Verlage und vor allem Bücher zu entdecken. Der besondere Reiz dieser größten deutschen Publikumsmesse der Buchbranche liegt in der Vielfalt der ausstellenden Verlage, unter ihnen die zahlreichen unabhängigen, auf deren Existenz mancher hier zum ersten Mal aufmerksam wird.Beitrag lesen: ES GEHT UM DAS BUCH – Pressemitteilung zur Leipziger Buchmesse 2024